Geothermie nutzt die in der Erde gespeicherte Wärme. Diese stammt aus dem Erdkern (gespeicherte Wärme aus der Erdentstehung, der Erdkern ist ca. 5.000-7.000 Grad heiß) und aus natürlichen Zerfallsprozessen im Erdmantel. Dadurch ergibt sich ein stetiger Wärmeaustausch mit der Erdkruste mit einem kontinuierlicher Wärmestrom aus dem Erdinneren, der nach menschlichem Ermessen unerschöpflich ist.
Das energetisch genutzte Thermalwasser wird in dasselbe Thermalwasservorkommen, aus dem es entnommen wurde, in einer entsprechenden Distanz zum Entnahmepunkt wieder zurückgeführt. Es wird daher ausschließlich thermisch und nicht mengenmäßig genutzt.
Durch eine nachhaltige Bewirtschaftung des Thermalwasservorkommens kann sichergestellt werden, dass dessen Nutzung auch zukünftigen Generationen in gleichem Ausmaß und in gleicher Qualität möglich ist.